Dietmar Schmid

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Hawaii

Irgendwann vor über 70 Millionen Jahren passierte es zum ersten Mal. Ein
stationärer Hot Spot, ein extrem heißer Fleck aus glühendem Magma tief im
Erdmantel, über dem heute die Insel Hawaii liegt, schnitt sich wie ein gewaltiger
Schweißbrenner nach oben durch die Pazifische Platte.

Auf dem Grund des Ozeans legte sich fortan Lava Schicht auf Schicht, und
innerhalb von Jahrhunderttausenden entstand ein riesiger Koloss der sich
langsam der Wasseroberfläche des Pazifiks entgegenstreckte. Als er schließlich
die Höhe des Kilimanjaro erreichte, durchbrach er das Wasser in einem monumentalen
Schöpfungsakt, der bis heute noch kein Ende gefunden hat. Die erste Hawaii-Insel war geboren.

Doch dies war erst der Anfang. Die Insel wuchs weiter. Wasser und Sturm trugen
die ersten Samen über den Ozean und ließen ein auf unserer Erde einmaliges
Ökosystem entstehen.
Dann kamen Insekten und Tiere, im Durchschnitt eine Spezies alle Zigtausend
Jahre. Die Insel war weit entfernt vom Festland, viele Tausend Kilometer vom
nächsten Kontinent, deshalb kam die Besiedelung der Natur auch nur so langsam
voran.
Was aber entstand war atemberaubend. Ein Regenwald wuchs heran mit Tieren und
Pflanzen, die, von anderen Kontinenten einmal hier gestrandet, ihren eigenen
evolutiven Weg beschritten. Eine einzigartige endemische Natur entwickelte sich
in nie zuvor gesehenen Arten.

Die Zeit des Paradieses jedoch war endlich. Die Insel als Teil der Pazifischen Platte
bewegte sich mit der Geschwindigkeit wie ein Fingernagel wächst nach Nord-
westen in Richtung Asien. Dabei kam die Lavazufuhr langsam zum Erliegen, weil
die Platte sie von diesem Hot Spot wegtrug. Durch Sonne, Wind und Wasser war sie
nun der Erosion preisgegeben, der ihr Sterben in unmerklichen Schritten einleitete.

Doch es sollte noch einige Millionen Jahre dauern, bis die erste Hawaii-Insel als
Beginn einer riesigen Kette weiterer neuer Inseln wieder im Ozean versank, dort
wo sie einst geboren wurde. Ein erster Zyklus ging zu Ende, der in geologischen
Zeiträumen nur ein Atemzug war: Der Atem der Schöpfung.
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Was in den Äonen dieses „Atems“ entstanden ist, das zeigt Ihnen der Völkerkundler und
Fotograf Dietmar Schmid in faszinierenden riesigen Aufnahmen bis zu 12 Meter
Leinwandbreite, projiziert mit modernstem digitalen Hochleistungsprojektor.

Seine mittlerweile schon legendäre Schau wird von allen Veranstaltern zu den ganz
wenigen Top-Multivisionen gezählt. Schon seit 1976 ist Hawaii für ihn zur zweiten
Heimat geworden. Kaum jemand berichtet so kompetent und spannend über diesen
einzigartigen Archipel.

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